Zum fünften Mal machte in diesem Jahr der Mountainbike-Tross in Schladming Station, und sowohl die Fahrer als auch die Offiziellen des internationalen Radsportverbandes UCI lobten die Veranstaltung, die sich mittlerweile zu einem Kult-Event in der Mountainbike-Szene entwickelt hat, in höchsten Tönen. „Der Weltcup in Schladming ist bestens organisiert. Die Strecken sind sehr schwierig und verlangen den Fahrern alles ab. Das Publikum ist fachkundig und sehr begeisterungsfähig“, sagte die Britin Rachel Atherton, die mit einem Triumph im Ennstal den Sieg im Downhill-Weltcup fixierte.
In Summe wohnten an diesem Wochenende 15.000 Besucher den Rennen im Four-Cross, Downhill und Olympischen Cross-Country bei. „Das Ziel waren 20.000 Zuseher, doch aufgrund des Kälteeinbruchs konnten wir diese Marke nicht erreichen“, bilanzierte OK-Chef Werner Madlencnik, der den Weltcup mit dem „ASVÖ Mountainbike Schladming“ in Kooperation mit der „e|motion management gmbh“ von Herwig Straka perfekt in Szene setzte.
„Es ist uns gelungen, die Qualität der Veranstaltung noch weiter anzuheben. Neben erstklassigem Sport auf höchstem Niveau haben wir sowohl den Mountainbikern als auch den Besuchern außergewöhnliche Side-Events geboten, die in diesem Jahr von Base-Jumpern bis hin zu einzigartigen Partys in der Hohenhaus Tenne gereicht haben“, sagte Straka, der auch das gestiegene Interesse der Sponsoren positiv anmerkte. Neben Nissan, der dem Weltcup seinen Namen gibt, konnten in diesem Jahr mit 3 und Nokia zwei neue Partner gewonnen werden. „Beide Unternehmen haben signalisiert, den Mountainbike-Weltcup auf der Planai längerfristig zu unterstützen. Weitere Firmen haben ebenfalls ihr Interesse bekundet, als Sponsor in Schladming einzusteigen“, so Straka.
Das Weltcupfinale im Four-Cross, Downhill und Olympischen Cross-Country wird in Schladming bleiben und im kommenden Jahr vom 18. bis 20. September stattfinden. „In der Vergangenheit war es üblich, dass die Austragungsorte des Weltcupfinales ständig gewechselt haben, doch die UCI ist von dieser Strategie abgerückt und hat Schladming als zukünftigen Schauplatz für den Saisonabschluss bestimmt“, erklärt Madlencnik. Mit der Durchführung des Weltcupfinales ist auch ein großes internationales Medieninteresse an den Rennen in der rot-weiß-roten Mountainbike-Hochburg verbunden. Straka: „Ein Aspekt, der für das Tourismusland Steiermark und die Dachstein-Tauern-Region von großer Bedeutung ist. Neben Skifahren im Winter hat sich Mountainbiken im Sommer als zweites touristisches Standbein in der Region etabliert.“
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